Unsere Leistungen
Stufe 1: Bauwerksuntersuchung, Bauzustandsanalyse
Zu Beginn einer jeden Instandsetzungsplanung steht eine Schadensdiagnose oder Ist-Zustandsanalyse. Hier werden die vorhandenen Betonparameter, Schäden oder Mängel am Betonuntergrund, chemische Kennwerte wie beispielsweise Salzgehalte am Bauwerk sowie sonstige Einflüsse ermittelt und dokumentiert.
Neben der Ermittlung der Druckfestigkeit, der Oberflächenhaftzugfestigkeit, des Karbonatisierungsgrades, der Rohdichten und der Betonüberdeckung der Bewehrung werden auch vorhandene Schäden wie Abplatzungen, Risse und Ähnliches untersucht und dokumentiert.
Auf der Grundlage der erstellten Schadensdiagnose können eine qualifizierte Planung und die Erstellung eines Instandsetzungskonzepts erfolgen.
Neben einer optischen Bestandsaufnahme führen wir umfassende Untersuchungen durch, um eine Beurteilung der Bausubstanz im Hinblick auf Qualität und Dauerhaftigkeit durchführen zu können. Die Untersuchungen vor Ort beinhalten Druckfestigkeitsbestimmungen, Betondeckungsmessungen sowie die Bestimmung der Karbonatisierungstiefe, die Ermittlung der Haftzugfestigkeit in unterschiedlichen Ebenen und die Untersuchung von Probenmaterial auf die unterschiedlichsten Stoffgruppen.
Betondruckfestigkeit
Die Bestimmung der Druckfestigkeit wird zerstörungsfrei und darüber hinaus durch die Entnahme von Bohrkernen mit anschließender Untersuchung im Labor in Anlehnung an die DIN EN 12504-1 durchgeführt.
Betondeckung und Karbonatisierungstiefe
Die Betondeckung wird zerstörungsfrei mit einem Profometer induktiv auf der Betonoberfläche ermittelt. Der Karbonatisierungsverlauf wird mittels Indikatorflüssigkit an frischen Stemmstellen sichtbar gemacht.
Oberflächenhaftzugfestigkeit
in Anlehnung an DIN 1048
Die Haftzugfestigkeit wird vor Ort sowie an den entnommenen Bohrkernen im Labor ermittelt. Durch Aufkleben eines Prüfstempels auf eine vorbereitete Unterlage wird die Haftzugfestigkeit anhand einer Zugvorrichtung, die den Anforderungen der DIN 51220 entspricht, bestimmt.
Stufe 2: Planung, Ausschreibung und Überwachung von Sanierungsarbeiten
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
RI‐WI‐BRÜ, Richtlinie zur Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen im Rahmen von Instandsetzungs‐/Erneuerungsmaßnahmen bei Straßenbrücken.
Instandsetzungskonzept und Instandsetzungsplan
Aus dem Planungsbedarf der Bestandsaufnahme entwickelt der fachkundige Planer ein Instandsetzungskonzept. Dieses gibt die Instandsetzungsziele an und enthält möglichen Alternativen dazu. Der Instandsetzungsplan beinhaltet die wichtigsten Eckdaten der Ergebnisse aus der Bestandsaufnahme und dem Instandsetzungskonzept.
Kostenschätzung
Auf Grundlage des Instandsetzungsplans und dem Leistungsverzeichnis kann eine Kostenschätzung erstellt werden. In diese Kostenschätzung fließen Erfahrungswerte aus vergleichbaren Projekten ein.
Massenermittlung und Ausschreibung
Erstellen von Leistungsverzeichnissen, Einholung von Angeboten, Erstellung von Preisspiegeln
Stufe 3: Instandhaltung durch Wartung und Pflege
Mitwirkung bei der Vergabe von Aufträgen
Nach der Prüfung der Angebote und des Preisspiegels wird das wirtschaftlichste Angebot ermittelt, ein Aufklärungs- oder Bietergespräch geführt und die Vergabe vorbereitet.
Entwurf von Verträgen
Anhand der Dokumentation zum Vergabegespräch erarbeiten wir einen Vertragsentwurf.
Bauleitung, Bauüberwachung
Koordination der Ausführung, Überwachung und Dokumentation der Ausführung, Erstellen von Baustellenprotokollen, Abnahme der ausgeführten Arbeiten.
Termin- und Kostenkontrolle
Fortschreiben des vertraglichen Ausführungsplans mit wöchentlicher Terminkontrolle, Aufmaß- und Rechnungsprüfung, Budgetüberwachung
Ingenieurbüro für
Bauwerksinstandsetzung
Mobil: 0172 – 624 05 97
info[@]pm-bau-consult.de